Seit Jahren wird in der Wissenschaft an der Entwicklung maschineller Übersetzungen gearbeitet. Im Internet stehen entsprechende Tools kostenlos zur Verfügung: die Webanwendung zur automatischen Übersetzung von Texten „Babel Fish“, die inspiriert war von der entsprechenden Figur im Roman „Per Anhalter durch die Galaxis“, und natürlich der Google Translator, der auf vielen Webseiten und auch Blogs Anwendung findet und (unfreiwillig) viel Freude spendet, man denke nur an den herzallerliebsten „Flüsterwürfel“…
Seit dem Siegeszug der Smartphones gibt es ja für alles und jedes eine App. Ich erinnere mich an beispielsweise an eine App, mit der man Eier kochen kann. Der Prozess sah vor, dass an einem bestimmten Zeitpunkt das Ei auf das Smartphone gelegt wurde, um die Größe des Eis zu bestimmen und die exakte Kochzeit für dieses Ei auszurechnen. Hmm.
Es stand zu befürchten, dass früher oder später auch für meinen Beruf bzw. das Eliminieren desselben eine App entwickelt werden würde. So geschehen.
„Kann eine Handy-App wirklich einen Dolmetscher ersetzen?“ Diese Frage stellte und beantwortete die Sendung Galileo vor ca. einem Jahr. Diesen Beitrag habe ich erst dieser Tage entdeckt. Seitdem bin ich hinsichtlich der Zukunft meines Berufs sehr zuversichtlich!
Haben Sie Erfahrungen mit derartigen Apps? Über Kommentare zu diesem Thema freue ich mich.
Ein Gedanke zu “Kann eine Handy-App einen Dolmetscher ersetzen?”
Sehr geehrte Frau Mantel,
in der Tat: ein interessanter Gedanke den Sie hier uns vorstellen. Allerdings glaube ich Sie und Ihre Zunft beruhigen zu können. Das App mag noch so gut sein-es fehlen aber letztlich die perfekten, zur Sache und zur Stimmung passenden, Worte! Oftmals kommt es eben genau da drauf an! Emotionen, Stimmungen, Gefühle kann das App nicht wiedergeben. Ich bin gespannt wie das App dolmetscht: „…eine auf 0 Grad neu gewichtete und in Titan gelagerte oben liegende Nockenwelle“.
Mit besten Grüßen aus Nürnberg. Truckfan