Manchmal kratzt sich die Simulandolmetscherin innerlich am Kopf, zum Beispiel, wenn wie heute das Wort „querdiskutieren“ fällt. Da braucht man in der Dolmetschkabine einen klaren Kopf und ruhig Blut, um eine adäquate Formulierung in der Zielsprache zu finden. So ist es mit den Sprachen; sie werden nicht umsonst als „lebende“ bezeichnet, sie sind ständig in Bewegung, neue Worte und Wendung entstehen, neue Sachverhalte müssen sprachlich abgebildet werden…
Aus diesem Grund lese ich viel in allen meinen Arbeitssprachen, höre Radio und verfolge laufend die Nachrichten. Regelmäßige Auslandsaufenthalte gehören natürlich auch dazu.