Das weiß jeder Dolmetscher: ohne Mikrofone geht gar nichts in unserem Beruf. Man kann mit ihnen aber auch allerhand anstellen.
Hier ein Beispiel von vielen: Eine Referentin hatte in ihrem Kostümchen keine Taschen, also wurde der Funksender im Rockbund versorgt; das Kabel zum Krawattenmikro verlief unter ihrer Kleidung. So weit, so gut. Während ihres Vortrags rutschte der Funksender ab, und mit ihm auch der Rest: Kabel, Mikro…alles rutschte unter der Kleidung nach unten – und wir Dolmetscher waren life dabei! So nahe möchten wir den Referenten nicht wirklich kommen.
Letztens verwendete ein sehr engagierter Vortragender das Handmikrofon als eine Art Zeigestock für seine PowerPoint-Folien. Das bedeutete, dass wir seine Sätze immer nur zur Hälfte hören konnten.
Man sollte vielleicht eine Art Mikro-Knigge schreiben….
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