Las Vegas – ein Dolmetscheinsatz, der in (vager) Erinnerung bleibt

Im Januar führte mich mein Weg in die Vereinigten Staaten, und das nicht nur einmal, sondern ganze zwei Mal innerhalb von zwei Wochen. Ort des Geschehens war Las Vegas.
Dolmetschen in Las Vegas

Freunde und Bekannte waren enorm beeindruckt. „Sie kommen aber in der Welt herum“ oder „solche Reisen möchte ich auch einmal machen“ sind Kommentare, die man als Dolmetscherin immer wieder zu hören bekommt. In der Realität sind diese Einsätze an fernen Orten weit weniger glamourös als sie scheinen. Man sitzt 17 Stunden im Flugzeug, darf den Flughafen von Philadelphia (oder Charlotte, je nach Flugverbindung) mit gefühlter Lichtgeschwindigkeit durcheilen, um nach der „visafreien Einreise“ in die USA, die unter Umständen 90 Minuten dauert, den Anschlussflug nicht zu verpassen. Spätabends ankommen, mit letzter Kraft ins Hotel, einchecken und Schlaf finden, denn am nächsten Morgen geht es in aller Frühe los. Den Tag verbringt man in der Dolmetschkabine, abends steht man beim Dinner für Small Talk zur Verfügung, und dann ist der Tag zu Ende. Am nächsten Morgen wartet schon das Taxi, und es geht zurück nach Deutschland.

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